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Bauhaus-Universität Weimar // Fakultät Medien // SS 2010
Pressetext und Gastinformation
DIE POSTSTELLE
In der Weimarer Marienenstraße eröffnet die Poststelle der etwas anderen Art mit persönlicher Kundenbetreuung. Die Poststelle versteht sich als Schreibwerkstatt, Ideenstube, Wortfindungsort und Typografiewunderland. Bei uns finden Sie den roten Faden für ihre Briefe. Wir bieten Ihnen verschiedenste Schreibsets mit denen sie sich an unseren funktional gestalteten Arbeitsplätzen der kreativen Briefgestaltung widmen können. Die analoge Schreibkunst liegt uns am Herzen, deshalb möchten wir sie herzlichst einladen bei uns zu schreiben. Unser speziell ausgebildetes Fachpersonal berät sie gern bei der Wahl ihres Schreibwerkzeugs, der Typografiegestaltung und analysiert ihre Handschrift. Nehmen Sie sich etwas Zeit und versuchen sie sich in süßen Worten mit Füller oder gar Poesie mit Feder und Tinte. Viele weitere Schreibsets warten auf sie, wie alte Schreibmaschinen, Stempelsets u.v.m.
Die Poststelle unterstützt einen grenzenüberschreitenden Austausch, ist bequem und garantiert neben Service einen reibungslosen Kommunikationsweg.
Aktion und Kommunikation der Poststellengäste werden in den nächsten Monaten ein Netzwerk kreieren. Ganz im Sinne der Mail Art (im Deutschen Postkunst), den hier geht es nicht um das materielle Kunstwerk es geht um den Prozess, die Interaktion zwischen Sender und Empfänger. Die Poststelle unterstützt und initiiert den globalen Austausch und regt eine andere Form der Kommunikation an. Zeichnen statt schreiben, malen statt tippen.
Mail Art war eine Form der kreativen Verständigung, welche sich die Dienste der Post zunutze macht. Künstler und Künstlerinnen senden Briefe, Karten, Flugblätter und Pakete durch die Welt an andere Künstler. Die Mail Art lebte von Vervollständigung und Ergänzung der zugestellten Werke und der Weiterleitung an sein eigenes Netzwerk. Die ständige Erweiterung des Empfänger- und Sendernetzwerkes war ungemein wichtig für diese Szene, die gerade in den 1960er- 1980er Jahren sehr aktiv war. Mail Art war nicht nur eine Form des künstlerischen Austauschs vielmehr auch ein soziales und politisches Medium welches nicht nur Künstlern zugänglich war.